Warum Transparenz wichtig ist in der Selbstorganisation

Visualisierung in der Selbstorganisation - Peerdom

Peerdom

In den Organisationen die ich auf dem Weg zu mehr Selbstorganisation begleite geht es oft darum, dass die Verantwortung und die Kompetenzen der Mitarbeitenden neu vereinbart werden in Rollen. Das traditionelle hierarchische Organisationsmodell wird abgelöst durch Kreismodelle, wo innerhalb eines Kreises selbstorganisiert gemeinsam Verantwortung übernommen wird. Jeder in dem Kreis, man nennet es oftmals Kompetenzkreis, übernimmt bestimmte Rollen. Ein auf Selbstorganisation basiertes Organisationsmodell ist mehrdimensional, Menschen haben unterschiedliche Rollen, teilweise in verschiedenen Kompetenzkreisen. Das klassische Organigramm ist als Visualisierung für diese Formen von Selbstorganisation unbrauchbar, es benötigt ein mehrdimensionales tool: Peerdom

Was Peerdom bietet ist ein leicht zu bedienendes Visualisierungstool, das aufzeigt, wer welche Rollen in welchen Kreisen hat, was die Rolle beinhaltet und, falls gewünscht, bis wann die Person diese Rolle hat. Statische Stellenbeschreibungen gehören zur Vergangenheit, die Rollen können in einem vereinbarten Modus regelmässig überprüft und abei Bedarf angepasst werden. So können sich die Rollen verändern, wenn die Arbeit oder die Organisationsentwicklung dies erfordert. 

Der grosse Beitrag von Peerdom ist, dass vollumfänglich Transparenz geschaffen wird über wer was macht in der Organisation und wofür die Person Verantwortung übernimmt. Jeder Mitarbeitende kann sehen wofür die KollegInnen verantwortlich ist, kann auch so gezielt Feedback geben zu wie die Rolle wahrgenommen wird. Dafür gibt es unterschiedliche Formate. Zudem kann man sich leicht mit Peerdom schnell einen Überblick verschaffen über die Kompetenzkreise und wie diese zusammenhängen in der Organisation.

Hier findet ihr nebst Brot für Alle (Bild), verschiedene Unternehmen und Organisationen, die sich bereit erklärt haben ihre Kreisstrukturen nach Aussen offen zu legen. Interessant ist wie unterschiedlich detailliert und strukturiert die Rollenbeschreibungen sind. Hier könnt ihr mehr erfahren wollt zum Peerdom-Tool.

Mehrere meiner Kunden haben Peerdom zwischenzeitlich übernommen und als sehr hilfreich erfahren. Eine Erkenntnis die ich im Verlauf der verschiedenen Transformationen gemacht habe ist, wie wichtig der Zeitpunkt dieser Transparenz mit Hilfe der Visualisierung ist. Je früher die von der Transformation betroffenen Mitarbeitenden sehen können, wie die verschiedenen Rollen sich in den Kompetenzkreisen abbilden, je rascher verstehen sie die neue Ausrichtung der Organisation und die Werthaltungen die damit verbunden sind. Man kann auch in Teilen der Organisation anfangen mit der Visualisierung, es erzeugt oftmals Neugier von Mitarbeitenden der noch nicht visualisierten Bereichen.

Ohne dass ich das neurologisch belegen kann, habe ich eine Annahme. Wenn man sich trennt von vertikalen 2-dimensionalen Darstellungen die ein Unten (Mitarbeitende) und Oben (Führungskader) haben und und stattdessen arbeitet mit horizontalen und vernetzten Kreisstrukturen, etwas passiert im Gehirn. Die Betroffenen erkennen mit Hilfe von der Peerdom Visualisierung rascher und glaubwürdiger, dass hier jeder in seinen Rollen vereinbarte Führungsaufgaben übernehmen kann, so werden sie zu aktiven Beteiligten im Prozess. Jeder Mitarbeitende führt, auf unterschiedliche Weise je nachdem in welcher Rolle der Mitarbeitende gerade ist.

Wurde dein Interesse geweckt? Du kannst gerne auf mich zukommen, dann kann ich helfen die offenen Fragen zu klären.

Ich bin seit einiger Zeit Companion bei Peerdom. Zudem sind Bastiaan van Rooden, der Gründer von Nothing - die IT-Firma, die Peerdom entwickelt hat - und ich Kooperationspartner.